Den unsichtbaren Schatz besser schützen Trinkwasser: Unternehmensgruppe investiert bis 2026 rund 88 Millionen Euro
Der Weltwassertag wurde im Rahmen der „Agenda 21“ der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung ins Leben gerufen und findet seit 1993 jährlich am 22. März statt. 2022 steht der Weltwassertag unter dem Motto "Groundwater: Making the Invisible Visible": "Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz". Mit diesem Jahresthema wollen die Vereinten Nationen weltweit auf die Bedeutung unseres Grundwassers aufmerksam machen und es ins Bewusstsein der Menschen rufen.
Auch im Rhein-Main-Gebiet spüren wir den Klimawandel. Unsere Region ist relativ niederschlagsarm, dicht besiedelt und wächst weiter. Die Durchschnittstemperaturen im Sommer steigen schleichend an, die statistische Schwankung um diesen Durchschnitt umso deutlicher. Die typischen Sommerniederschläge verlagern sich schwankend in andere Monate. Basu: „Das Wasserdargebot verknappt sich im Sommer zunehmend." Während die Mainzer Netze und andere Wasserversorger den üblichen Wasserverbrauch der Kundinnen und Kunden (mit seinen Hoch- und Niedrigphasen) über das Jahr hinweg weiterhin gut bewältigen können, stoßen die stark steigenden Spitzenverbräuche in Extremsommertagen die Wasserversorger zunehmend vor Herausforderungen.
„Wir begegnen diesen Herausforderungen zum einen mit verstärkten Investitionen in unsere Wasserinfrastruktur“, erläutert der Geschäftsführer. Bis 2026 werden das voraussichtlich rund 88 Millionen Euro sein. „Das sind rund 70 Prozent mehr, als wir im langjährigen Mittel bisher ausgegeben haben.“ Hauptschwerpunkte liegen dabei in der Steigerung und Flexibilisierung der Produktionskapazitäten in den Wasserwerken in Hof Schönau, Eich und Petersaue, in der Fortführung des Neubaus der knapp zehn Kilometer langen großen Trinkwasserversorgungsleitung von Hof Schönau nach Mainz sowie zusätzlichen Investitionen in die bestehenden Hochbehälter, die als Puffer für das Wasserversorgungsnetz dienen.