Mainzer Netze: Erdgas Informationen & WissenswertesEnergiequelle für viele Menschen
Die Mainzer Netze betreiben die Erdgasversorgungsnetze in der Stadt Mainz und im Umland - zuverlässig und sicher. An dieser Stelle haben wir einige grundsätzliche Erdgas Informationen für Sie zusammengetragen. Denn Erdgas ist aktuell ein unverzichtbarer Energieträger und daher in den kommenden Jahren witerhin ein wichtiger Bestandteil der Energieversorgung, vor allem mit Blick auf die Energiewende im Wärmemarkt hin zu erneuerbaren Energien. Im Vergleich zu Kohle oder Heizöl verbrennt Erdgas besonders schadstoffarm und weist unter allen fossilen Energieträgern die geringsten Treibhausgas-Emissionen und Feinstaub-Belastungen auf. Dennoch werden auch bei der Verbrennung von Erdgas Treibhausgase freigesetzt - Erdgas wird deshalb aus Klimaschutzgründen mittel- und langfristig bei der Wärmeerzeugung seine derzeit noch vorherrschende Stellung verlieren.
Was ist Erdgas und wie entsteht es?
Erdgas ist ein brennbares, kohlenwasserstoffhaltiges Gasgemisch mit Hauptbestandteil Methan (CH4). Es entstand vor Millionen von Jahren aus abgestorbenen Kleinstlebewesen, beispielsweise Algen und Plankton, unter sauerstoffarmen Bedingungen, großem Druck und hohen Temperaturen. Durch das hohe Wasserstoff-Kohlenstoff-Verhältnis in Methan entsteht bei der Verbrennung von Erdgas weniger Kohlenstoffdioxid als bei der Verbrennung von Erdöl oder Kohle.
Wo kommt Erdgas zum Einsatz?
Erdgas spielt eine wichtige Rolle auf dem Wärmemarkt. In vielen deutschen Haushalten stellt es aktuell noch eine vorherrschende Quelle für Energie dar: Es kommt vor allem bei der Warmwasserversorgung, beim Heizen und Kochen mit Erdgas, der Erzeugung von Strom und im Bereich Mobilität als Alternative zu Diesel oder Benzin zum Einsatz. Mittel- und langfristig soll Erdgas aus Klimaschutzgründen bei der Wärmeerzeugung durch Erneuerbare Energien ersetzt werden.
Was muss ich für einen sicheren Umgang mit Erdgas beachten?
Nicht selten hören wir bei den Mainzer Netzen, dass Verbraucher und Verbraucherinnen zunächst unsicher im Umgang mit Erdgas sind. Und ja: Erdgas ist ein brennbares Gas – bei der Vermischung mit Sauerstoff besteht in bestimmten Konzentrationsbereichen Explosionsgefahr. Um diese Gefahr zu minimieren, werden dem von Natur aus nahezu geruchlosen Erdgas in der Gasverteilung Geruchsstoffe beigemischt, die ihm einen charakteristischen Warngeruch verleihen. So sind bereits kleinste undichte Stellen in der Gasversorgung riechbar. Dabei wird die Beimischung dieses Geruchsstoffs so bemessen, dass schon geringfügige Lecks, in sicherheitstechnisch noch völlig unbedenklicher Konzentration, mit der Nase wahrgenommen werden können.
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